Siemens
Mittellasthalle
Siemens strebte für die Gebäude das GreenBuilding-Zertifikat an. Dies bedeutet, dass der Primär-Energiebedarf des Gebäudes die Werte der EnEV 2007 um mindestens 25 % unterschreitet. Hierzu wurden alle sinnvollen alternativen Maßnahmen untersucht (z. B. Geothermie, Wärmespeicherung, Solarthermie, Brauchwassernutzung, Tageslichtnutzung) und ihrer Wirtschaftlichkeit nach bewertet.
In Ergänzung der vorausgegangenen Arbeiten für Siemens am Standort Mülheim an der Ruhr wurde aib mit der Planung einer Mittellasthalle und mit dem weiteren Ausbau der Bürokapazitäten für rund 1.000 Mitarbeiter beauftragt.
Kostenlimit
Siemens Real Estate hatte für beide Projekte sehr ehrgeizige Kostenziele vorgegeben: Für die Produktionshalle waren dies 900 €/m².
Geothermie
Die Mittellasthalle erhält einen Saug- und einen Schluckbrunnen zur Heizung und Kühlung des Gebäudes. Die Leistung der Anlage beträgt ca. 60 kW/h.
"Entsprechend dem damaligen städtebaulichen Konzept der aib wurde die Mittellasthalle in die Flucht der bestehenden Schwerlasthalle und symmetrisch zur Erschließungsachse geplant."
EVELINE CLEMENS-WIGGER
Städtebau
Entsprechend dem damaligen städtebaulichen Konzept der aib wurde die Mittellasthalle in die Flucht der bestehenden Schwerlasthalle und symmetrisch zur Erschließungsachse geplant. Auch die Traufhöhe der Kopfbauten wurde berücksichtigt, um die gewünschte städtebauliche Kontinuität zu gewähren.
Auftraggeber
Siemens Real Estate
Standort
Mülheim an der Ruhr
Bruttogrundfläche (BGF)
13.500 m²
Team aib
Philippe Vernin, Stefanie Marquardt, Eveline Clemens-Wigger, Christian Bergmann, Heinz-Günter Lang, Roland Schmidt
Leistungen aib
Generalplanung, HOAI 1-9